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Inselbetrieb und Schwarzstart von Energieerzeugungsanlagen


Inselbetrieb

Als Inselbetrieb bzw. Inselnetz bezeichnet man den Betrieb einer Energieerzeugungsanlage (Stromerzeugungsanlage), die keinen elektrischen Anschluss zu einem anderen Stromnetz besitzt.

Diese Energieerzeugungsanlagen versorgen z.B. abgelegende, schwer zu versorgende Gebiete (z.B. Inseln) oder abgelegende Gebirgshütten aber auch kleine und große Schiffe wie z.B. Kreuzfahrtschiffe.

Bei den abgelegenden Gebieten spricht man von einem Inselnetz und bei Schiffen typischerweise von einem Bordnetz.
 

Schwarzstart

Als Schwarzstart wird das Anfahren eines Energielieferanten (Kraftwerk, BHKW, Stromspeicher) bezeichnet, wenn dies unabhängig vom Stromnetz geschieht. Unter Schwarzstartfähigkeit versteht man die Fähigkeit eines Energielieferanten, unabhängig vom Stromnetz vom abgeschalteten Zustand ausgehend hochzufahren.

Die Schwarzstartfähigkeit ist besonders nach einem Stromausfall von Bedeutung. Im Normalfall wird die erforderliche Energie zum Start des Kraftwerkes oder BHKW aus dem Stromnetz entnommen.

Manche schwarzstartfähigen Energielieferanten und hier insbesondere die Batteriespeicher haben auch die Fähigkeit zum Inselbetrieb.